GRÜNER Ortsverband Ampermoos kritisiert Landrat Karmasins außerirdische Ausreden zur Klimakrise

Pressemeldung 29.10.2019

29.10.19 –

Pressemeldung 29.10.2019

GRÜNER Ortsverband Ampermoos kritisiert Landrat Karmasins außerirdische Ausreden zur Klimakrise

Deutliche Kritik übt der GRÜNE Ortsverband Ampermoos an Landrat Thomas Karmasin für seine absurden Ausreden zu Fragen des Klimawandels. Landrat Thomas Karmasin hatte sich bei zwei Bürgerversammlungen in Kottgeisering und Grafrath am 18. und 24.10.2019 auf Nachfragen zu Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und Energiewende geäußert: „Die Klimaerwärmung gibt es. Kein vernünftiger Mensch kann daran zweifeln. Ob die Menschen diesen verursachen ist unklar. Der Mars erwärmt sich auch.“ Während weltweit in tausenden Städten Kinder und Jugendliche für ihre klimasichere Zukunft kämpfen, reiht sich Karmasin ein in die Reihe von CSU-Politikern, die ihre Klima-Verantwortung mit teils absurden Begründungen kleinreden. Als amtierender Landrat die wissenschaftlichen Beweise für menschliche Ursachen der Klimakatastrophe öffentlich in Zweifel zu ziehen, ist verantwortungslos. Damit wird die Diskussion über dringend notwendige emissionsmindernde Maßnahmen der Beliebigkeit preisgegeben. Weiter erläuterte Karmasin, dass der Landkreis das Klimaziel zur CO2-Neutralität im Jahr 2030 nicht erreichen werde. Schuld sieht Herr Karmasin jedoch nicht bei der Politik, diese hätte ihre Aufgaben gemacht. Wenn der Bürger aber nicht mitziehe, sei die Politik machtlos. Gabi Golling (Kottgeisering) und Thomas Prieto Peral (Grafrath) vom Vorstand des Grünen OV kritisierten dieses Politik-Verständnis mit Nachdruck. Grundlegende und zukunftsweisende gesellschaftliche Veränderungen müssten von den politischen Verantwortlichen vorangebracht werden. Die Politik müsse den Rahmen für die Klimawende schaffen und dürfe das nicht mit billigen Ausreden den einzelnen Bürgerinnen und Bürgern überlassen. Dass der Landkreis sein selbstgestecktes Ziel bis 2030 nicht erreicht, sei nicht nur der orientierungslosen CSU-Landespolitik zur Verhinderung von Windrädern zu verdanken, sondern auch einer verfehlten Verkehrspolitik im Landkreis. Dem Autoverkehr mit steigendem CO2-Ausstoß werde immer noch Priorität eingeräumt. Es brauche Engagement, Geld und viel Mut für Veränderung und neue Wege, damit unser Planet Erde nicht schon in den nächsten Generationen in manchen Regionen unbewohnbar werde, so der Vorstand des OV. Schon jetzt seien auch im Landkreis die Folgen des Klimawandels wie etwas Dürreperioden zu spüren. Karmasins absurder Verweis auf den Mars helfe hier wirklich niemandem weiter.

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